Endlich auf der anderen Seite: Zurück aus dem OP
Nach 10 Stunden durften wir unseren Tiger endlich sehen. Der Anblick war erschreckend. Aber er war stabil und es ging ihm „den Umständen entsprechend gut“.
Nach 10 Stunden durften wir unseren Tiger endlich sehen. Der Anblick war erschreckend. Aber er war stabil und es ging ihm „den Umständen entsprechend gut“.
Von seinem Kind Abschied nehmen zu müssen und zu wissen, dass gleich sein Brustkorb geöffnet und sein kleines Herz angehalten wird… ein 10-stündiger Alptraum!
Durchschnittlich 374 Tage seiner Lebenszeit verbringt der Mensch mit Warten. Meistens ist es einfach langweilig. Für uns ist die Wartezeit nervenaufreibend. Zerreißend. Schmerzhaft.
Kurz vor der OP wird der Termin noch einmal verschoben. Die Aufklärungsgespräche sind Basis für noch mehr Alpträume. Und wieder fragt man sich „Warum er?“
Endlich zuhause! Und irgendwie ist es trotzdem komisch – auf einmal allein, ohne Monitor. Er trinkt, aber nicht genug. Er schwitzt – und zwar zu viel. Einiges ist anders mit Herzkind…
Und noch ein Highlight für kleine Entdecker! Wer hier einen Nachmittag mit den Kindern verbringt, hat garantiert einen ruhigen Abend!
Wochenbett und Kennenlernzeit sollten Tage voller Liebe, Ruhe und Erholung sein. Mit einem kranken Kind sieht das leider etwas anders aus…
Gerade da und schon wieder getrennt. Kinderherzintensivstation. Kabel. Schläuche. Ultraschall. Röntgen. Medikamente. Und dazu ein Hormoncocktail vom Feinsten!
Die Hamburger Kinderkliniken führen seit Mitte Mai eine große COVID19-Kinderstudie durch. Offen für alle zwischen 0 und 18 Jahren! Seid dabei!