Liebe, Love & Kærlighed
kleinegroßeliebe ist mein Herzkind. Schon lange habe ich den Gedanken mit mir rumgetragen, einen Blog zu schreiben. Für mich. Weil ich Schreiben liebe. Weil ich Sprache liebe. Weil ich Worte liebe. Und das, seit ich denken kann.
Auf kleinegrosseliebe zeigen wir, was wir lieben. Kleine Dinge, große Dinge. Dinge, die wir Großen lieben, Dinge, die die Kleinen lieben. Dinge, die wir ein kleinbißchen lieben, Dinge, die wir sehr lieben. Zuhause, in Hamburg, in Dänemark oder wohin auch immer uns das Fernweh verschlägt!
Natürlich liegt es nah, über das zu schreiben, was man liebt. Und zwar als Mutter, als Frau und als Mensch, der ein großes Fernweh in sich trägt. All das wird in diesem Blog zu finden sein. Aber irgendetwas fehlte mir, um nicht einfach „noch ein“ auswechselbarer Mama-DIY-Reiseblog zu sein. Nur die richtige Idee fehlte mir. Und ohne volle Überzeugung blieb der Traum vom Blog erstmal lange Zeit ein Inspirations-Sammelordner auf dem Rechner.
Dann wurde unser Leben von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Nach vielen durchgoogelten Nächten war mir klar, worüber ich schreiben MUSS.
Herzensangelegenheit
So wurde kleinegrosseliebe im wahrsten Sinne des Wortes meine Herzensangelegenheit. Wir wollen Mut machen. Wir wollen unsere Geschichte erzählen.
Während meiner zweiten Schwangerschaft wurde in der 21. SSW bei unserem Sohn ein komplexer Herzfehler diagnostiziert. Von einer Sekunde auf die nächste öffnete sich der Boden und wir fielen, fielen, fielen. Auf einmal war alles anders, sah die Welt ganz anders aus. Von jetzt auf gleich. Google wurde mein bester Freund. Nächtelang habe ich die verschiedensten Studien über „unseren“ Herzfehler gesucht, alle verfügbaren Statistiken jeglicher Kliniken über Mortalität und Morbidität, Lebenserwartung und Lebensqualität gelesen, mir schneller und mehr medizinisches Wissen angeeignet, als ich es je für möglich gehalten hätte. Immer auf der Suche nach Happy Endings. Denn sie waren unser Lichtblick: Die Geschichten von Kindern, denen es gut geht, und die trotz eines angeborenen Herzfehlers, „unseres“ angeborenen Herzfehlers, ein normales, gesundes, wildes Leben führen können. Von Kindern, die die OP komplikationslos überstanden haben und sich hinterher genau wie ein gesundes Kind entwickeln. Von Familien, die an der Diagnose nicht zerbrochen, sondern gewachsen sind. Das Fünkchen Hoffnung auf das „normale“ Familienleben, das man sich immer erträumt hat und das jetzt droht, wie ein Kartenhaus in sich zusammenzubrechen. Jedes Mal, wenn ich eine solche Geschichte gelesen habe, hab ich ein bisschen mehr zu hoffen gewagt.
Und da ist es – das Herz von kleinegroßeliebe! Wir wollen Hoffnung geben, Fragen beantworten und Lichtblicke aufzeigen. Und wenn wir einer Familie, einer Mutter oder einem Vater Mut machen können, dann haben wir unser Ziel erreicht!
Und wer nur kommt, um einen Einblick in unser lautes, buntes, lachendes, kuscheliges und chaotisches Familienleben zu erhaschen oder uns auf unseren Reisen begleiten möchte, ist natürlich ebenso herzlich willkommen!
