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Singapur mit Kids – Gardens by the Bay & Wasserpark

Spaß für die ganze Familie

Bei unserem letzten Besuch in Singapur haben wir in Marina Bay Sands übernachtet, das direkt an den Gardens of the Bay liegt. Vom Hotelzimmer aus hatten wir einen tollen Blick auf den (künstlich angelegten) Park. Die Lichtshow, die dort jeden Abend veranstaltet wird, ist unglaublich. Wahrscheinlich nicht ganz so spektakulär wie die Lasershow auf der anderen Seite des Hotels, die an den Hotel- und Häuserfassaden und über dem Hafenbecken gezeigt wird, aber trotzdem sehr beeindruckend. Aber auch tagsüber ist der Park ein perfektes Ausflugsziel.

 

Viel zu entdecken

Schnell und einfach kommt man mit der MRT zu den Gardens of the Bay. Die Station an sich ist sehr groß, aber die Wege sind sehr gut ausgeschildert. Sieht man das Tageslicht, dauert es nur noch etwa 5 Minuten, bis man den Park erreicht hat. Der Blick auf das Marina Bay Sands ist fantastisch und begleitet einen eigentlich den ganzen Tag.

Im Park gibt es überall etwas zu entdecken. Die kleine Bahn, die durch den Park fährt, die vielen Springbrunnen, die verschiedenen Statuen und Tiere, kleine „Geheimwege“, die die Kinder für sich entdeckt haben. Aber natürlich auch all die Attraktionen, für die der Park bekannt ist. Die Supertrees, die eigentlich vertikale Gärten in Baumform und zwischen sechs und zehn Stockwerke hoch sind. Der Skywalk, eine beeindruckende Hängebrücke zwischen zwei der Supertrees. 

Der Blick aufs Meer, während man an der Promenade entlangschlendert. Der Cloud Forest – eine Art Riesengewächshaus mit einem 35m hohen Berg, der in künstlichen Nebeln versinkt. Der Flower Dome, in dem man Pflanzen bewundern kann, die eigentlich in den Wüsten dieser Welt wachsen. Zwei große Seen (Kingfisher und Dragonfly Lake) und natürlich die verschiedenen Gärten, die dem Park ihren Namen geben: Heritage Garden, Serena Garden, Indian Garden ebenso wie der Canyon, World of Plants etc. Wirklich beeindruckend sind einige der Skulpturen, die im gesamten Park zu entdecken sind. Vor Ort kann man dazu einen „Gartenplan“ bekommen und sich so gezielt auf Entdeckungsreise begeben. 

Die beste Abkühlung Singapurs? Vielleicht diese!

Nichtsdestotrotz war das absolute Highlight für die Kinder der riesige Wasserspielplatz mit dem unglaublich kinderfreundlichen Namen Far East Organization Children’s Garden. Wer hier mit Kindern eine Pause machen möchte, kann es sich direkt bequem machen, denn so schnell kommt man hier nicht wieder weg. Für die Allerkleinsten gibt es einen überschaubaren Bereich mit wirklich kleinkindfreundlichen Wasserspielen. Für die etwas größeren Kids (aber auch für die ganz großen Wasserratten) gibt es den wirklich riiiiiesigen Bereich mit Wasserduschen und Springfontänen, Wasser, das kippt, fliegt, springt, spritzt und dreht… dazu wird Gute-Laune-Musik gespielt. Also Sonne, Wasser und Tanzen? Bei unseren beiden Mäusen gab es kein Halten mehr. 

Aber auch an wasserscheue Begleitpersonen ist gedacht. Es gibt rundherum Sitzmöglichkeiten, darunter auch einige Schattenplätze, einen Kiosk und ein Restaurant. Neben dem Wasserbereich findet man Toiletten, Umkleiden und Trinkwasserspender. Direkt angrenzend sind Spielplätze und für Kinder ab 6 Jahre ein Regenwaldbaumhaus, das zu erklettern ist. Klingt nach nem aufregenden Zwischenstop, oder? Das ist es! Und der Knaller: der Eintritt ist kostenlos. Das nenne ich mal familienfreundlich!

Am Ende mussten wir ein großes Eis in Aussicht stellen, um die Kinder aus dem Park zu locken.  

Von uns gibt es deshalb ein klares „Daumen hoch“ und eine klare Empfehlung für Familien mit Kindern!

Und noch ein kleiner Hinweis für alle Herzfamilien

Denkt dran, Euren Herzchen in der Wärme immer wieder Getränke anzubieten, regelmäßig Pause zu machen, Schatten zu suchen und natürlich die Mittagssonne zu meiden. Im Wasserpark haben wir extra darauf geachtet, dass er langsam abkühlt. Während andere Kinder direkt unter den kalten Wassereimer, der sich von oben über die Kids ergießt, laufen und sich „abschrecken“ lassen, haben wir die Kinder erst den Kleinkinderbereich im Schatten entdecken lassen, so dass der Körper langsam herunterführen konnte. Wärme macht unserem Herzchen nichts aus, das ist aber von Kind zu Kind unterschiedlich – so wie bei herzgesunden Kindern auch. Also lieber einmal öfter aufs Kind schauen und eine Extrapause einlegen, besonders, wenn es Euer erster Urlaub in sehr warmen Gegenden ist.



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