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Singapur mit Kids – East Coast Park / Marine Cove

Familienzeit in Singapur

Im Februar haben wir unseren großen Familienurlaub in Thailand gemacht. Und wenn ich sage, großer Familienurlaub, dann meine ich tatsächlich auch groß, denn insgesamt waren wir 19 Personen, 10 Erwachsene und 9 Kinder bzw. Jugendliche. 

Um unsere Kinder vorher schon mal ein bisschen an die Zeitumstellung und das Klima zu gewöhnen, flogen wir vor den anderen los und machten einen Zwischenstopp in Singapur. Jakob und ich kannten Singapur schon von früheren Reisen und haben unsere Bucketlist dort zum größten Teil abgehakt. Dieses Mal standen die Kids im Vordergrund.

Marine Cove

Unser erster Ausflug war ans Meer! Mitten im East Coast Park sollte es einen tollen Spielplatz geben, den Marine Cove Playground. Park, Meer, Spielplatz – die perfekte Kombi für einen sonnigen Tag mit Kindern in Singapur.

Der Weg durch den Park ist wunderschön. Palmen und Bäume spenden Schatten, die Wege sind breit und sauber, also auch perfekt, wenn man mit dem Kinderwagen unterwegs ist. Fahrradfahrer fahren auf ihren eigenen Fahrradwegen, so dass Fußgänger und Radfahrer sich nicht ins Gehege kommen. Überall gibt es Bänke, Tische, Pavillons oder BBQ-Stellen (mehr als 80!), also großartig für ein Picknick mit Blick aufs Meer, auf Flugzeuge und Containerschiffe? Wir haben den East Coast Park tagsüber unter der Woche besucht und hatten den Park gefühlt für uns. Am Wochenende soll es hier allerdings ganz anders aussehen, da dann ALLE an den Strand wollen.

SOnne, Sonne, Sonne!

Als wir am Marine Cove Playground ankamen, war die Enttäuschung bei den Kindern erstmal groß: Der Spielplatz liegt zu großen Teilen ungeschützt in der Sonne und die Spielgeräte waren extrem heiß. Es wurde alles ausprobiert, was im Schatten lag, aber natürlich waren ausgerechnet die Spielgeräte, die sie gern ausprobieren wollten, extrem aufgeheizt. Schade, denn hier hätten wir gut ein bisschen Zeit verbringen können…

Glücklicherweise liegt direkt neben dem Spielplatz eine Art Food Court mit verschiedenen Food Outlets wie The Coffee Bean and Tea Leaf. My Briyani House, Babalicious oder McDonald’s. Letzteres hat uns geholfen, mit einem Eis die Tränen der Enttäuschung zu trocknen 😉 Und als Spielalternative, gab es dort auch noch eine Schattenwand, die die Kinder grandios fanden!

Dip in the Sea?

Im East Coast Park hat man die Wahl zwischen weitläufigen Stränden und kleinen Badebuchten. Tatsächlich haben wir uns gegen eine Runde Schwimmen im Meer entschieden. Zum Einen war der Sand so heiß, dass wir die Kinder zum Füße abkühlen über den Sand bis ans Wasser tragen mussten, zum Anderen lagen die großen Containerschiffe in Sichtweite und die Vorstellung, in abgelassenem Maschinenöl oder ähnlichem (lies: schlimmerem) zu schwimmen, fanden wir jetzt nicht so richtig gut. Man liest allerdings die unterschiedlichsten Empfehlungen. Es gibt Rezensionen, die von klarem Wasser und toller Bademöglichkeit sprechen und die, die aufgrund des Schiffsverkehrs und der damit verbundenen Verunreinigungen, der vorhandenen Fahrrinnen etc. vom Baden abraten.

Und sonst?

Für alle Aktivurlauber bietet der East Coast Park noch viel mehr: Camping, Radfahren, Inline Skating, Angeln, Beachvolleyballfelder, Wassersportaktivitäten, einen Xtreme Skate Park – allerdings verteilt auf 15km Küste. Man sollte sich also vorher Gedanken machen, was man anschauen oder ausprobieren möchte, um am richtigen Ende des Parks zu parken.

Unser Fazit: Ein toller Ort für eine Auszeit von der Stadt und für einen Tag voller Bewegung oder für eine ruhige Auszeit am Meer!



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