Für Kleine. Für Große. Fürs Herz.

MADE WITH LOVE – Unser DIY-Kinder-Tipi-Traum

 

Werbung aufgrund Marken- und Produktnennung

 

Ein Indi-, Zwei Indi-, drei Indianer...

Passend zum Lieblingslied unserer Kids, heute mal etwas selbstgezaubertes – ein Tipi fürs Kinderzimmer!

Ich hatte recht genaue Vorstellungen, wie es aussehen sollte, deshalb habe ich keines der (z.T. wirklich schönen) Modelle gewählt, die man kaufen kann, sondern hab mich selbst ans Werk gemacht. Nach langer Suche habe ich mich für das Tipi „Winnie“ entschieden nach dem eBook der lieben Juli vom Blog julinäht.

 

Was man braucht

* etwa 3,5m Stoff für den Außenstoff (das gilt nur für Stoff, bei dem der Musterverlauf egal ist bzw. der auch auf dem Kopf stehen kann. Für gemusterten Stoff benötigt man mehr!)

* 1,5m Stoff für die Innenseite der „Tür“, wenn es etwas hübscher aussehen soll

* etwa 3m Schrägband o.ä. zum Einfassen des Stoffes an der Tür, möchtet Ihr zusätzlich Bindebänder an der Tür oder am Fenster, Innentaschen etc. wird es entsprechend mehr

* 5 Rundhölzer à 160cm (unsere haben 22mm Durchmesser)

* 5m Kordel, schmales Seil o.ä.

* Nähmaschine, Nadel und Faden, Schere etc.

* Zeit, Geduld und Liiiiebe!

Stoffwahl

Ich wusste ziemlich schnell ziemlich genau, wie unser Tipi aussehen sollte. Nämlich grau-weiß gestreift. Allerdings habe ich ewig gesucht, bis ich endlich einen Stoff mit breiten, also wirklich breiten Blockstreifen gefunden habe. Am Ende habe ich den wunderschönen Stoff „Sofia“ bei IKEA gefunden. Im ersten Moment war er mir fast ein bisschen zu starr und zu fest, fürs Tipi eignet er sich aber super und ließ sich viel besser vernähen als gedacht. Sagen wir mal so: es ist ein sehr verzeihender Stoff 😉

Als Kontrast habe ich die Seiten mit dem grau-weiß gepunkteten „Little Dots“ eingefasst, den ich auf dem Stoffmarkt erstanden habe.
Die Rundhölzer findet Ihr in jedem gut sortierten Baumarkt, die Euch die Stäbe auch gleich auf die richtige Länge zuschneiden, da findet man dann auch Seile oder Kordel. Ich hab mich für eine Kordel in 3,5cm Dicke entschieden – und würde es wahrscheinlich nicht wiedertun. Sie ist viel zu dick, um die Rundhölzer ordentlich zusammenzubinden. Aussehen ist leider nicht immer alles 😉

Ich bin dann mal nähen

Weil ich mir absolut nicht sicher war, ob uns das Tipi am Ende wirklich gefällt und die Größe fürs Kinderzimmer passt, habe ich erst einmal eines aus günstiger Webware zur Probe genäht. Tatsächlich habe ich anschließend die Wandhöhe um ca. 7cm gekürzt und war auch etwas großzügiger beim Umnähen oben und unten (damit es mit den Streifen hübsch aussieht 😉 ) und finde es so perfekt. Bis auf die riesigen Stoffmassen, die zugeschnitten und genäht werden möchten, ist ein Tipi auch für Anfänger ein tolles Projekt, weil man überwiegend laaaange Bahnen näht und nicht so viel filigrane Kurven o.ä. nähen muss. 

Ich habe mich außerdem dazu entschieden, die Rundhölzer ins Zelt zu „vernähen“, damit die Streifen nicht versetzt aussehen. Das ist aber kein Hexenwerk, sondern lediglich die Überlegung, zu welcher Seite man den Stoff einschlägt und die Stabtunnel näht. 

Für ein bisschen Ordnung habe ich innen zusätzlich noch Taschen angebracht, in denen Bücher und Kuscheltiere schnell verstaut sind. Damit die Krabben auch rausschauen können, habe ich ein kleines Fenster mit „Rollo“ eingebaut, häufig steht einer draußen, einer drinnen und man minutenlang ein Hallo!-Hallo!-PingPong… Manchmal kann es so einfach sein!

Happy Kids, happy Vom

Und dann war es soweit: 

Aufbauen, einrichten, dekorieren (obligatorische Lichterkette natürlich nicht vergessen!)…und schon ist der perfekte Rückzugsort fürs Kinderzimmer geschaffen. Für zwei Kinder und eine halbe Mama reicht es entspannt für eine gemütliche Lesestunde oder eine ausgedehnte Kuscheleinheit.  

Und wer noch einen Ohrwurm für diesen schönen Tag benötigt, hört einfach mal bei unseren kleinen, dänischen Lieblingsindianern rein. En indi-, to indi-, tre indianer…

Wir lieben unser kleines Tipi! Wir sind dann mal Kuscheln…



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