Dann ging es an die Vorarbeit wie Wimpelkette nähen (mit Bratschlauch, damit es schön knistert), Wolke mit Füllmaterial füllen etc. Eigentlich sollte die Wolke noch mit einem kleinem Quietschelement gefüllt werden, aber dazu war sie am Ende einfach zu klein. Nachdem ich alle Motive aufgenäht hatte, habe ich jeweils alle fünf Quadrate einer waagerechten Reihe und anschließend die einzelnen Reihen aneinandergenäht.
Damit ist schon mal der zeitintensive Teil geschafft! Je nachdem, wie groß die Decke werden soll, wird jetzt drumherum ein entsprechender Rand gesetzt. Dazu werden vier lange Streifen Stoff geschnitten (ggf. auch hier wieder auf das Muster achten), die genauso lang sind, wie die Decke werden soll. Also bei uns etwa 135cm (Nahtzugabe muss ja inkludiert werden). Dann wird Streifen für Streifen an das große „Patchwork-Quadrat“ nähen. Wenn Du richtig sauber genäht hast, hast Du von den angezeichneten 19x19cm-Quadraten jetzt eine durchgehende Linie, an der Du entlangnähen kannst.
Nähe nur ganz genau bis in die Ecke, in der die Nahtlinie aufhört. Denn nur so kannst Du die Ecken der langen Stoffstreifen sauber vernähen.
Ich hab mich für Briefecken entschieden. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ehrlich gesagt noch nicht, dass sie Briefecken heißen, ich wusste nur, wie sie aussehen… Ich habe also erstmal die Bezeichnung googeln müssen, bevor ich überhaupt wusste, wonach ich weiter googeln muss. Auf YouTube gibt es glücklicherweise seeeeehr viele Videos zum Thema „Briefecke“ oder „mitered corner„. Sehr einfach zu nähen, aber sehr schwer zu beschreiben 😉
Jetzt ist die Vorderseite fertig. So weit, so schick.